Alle Artikel in: Aktuelles

Expertenblog „Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus“ gestartet

Erste Studienreise Im April dieses Jahres startet die erste, von der Robert Bosch Stiftung geförderte Studienreise im Programm „Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus – Internationale Studienreisen“. Die von dem Experten Christian Müller-Hergl geleitete Reise wird die Teilnehmenden in Einrichtungen mit Vorbildcharakter in der Versorgung von Menschen mit Demenz in Großbritannien führen. Dort haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, vor Ort ihr vorhandenes Wissen zu erweitern und neue Impulse zur Versorgung der Betroffenen zu gewinnen. Expertenblog Ergänzend zu den Studienreisen soll auch interessierten Nicht-Teilnehmenden sowie zukünftigen Teilnehmenden der Zugang zu Wissen in der Versorgung von Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus ermöglicht werden. Wir freuen uns daher, dass wir namhafte Autoren gewinnen konnten, die ab jetzt monatlich Blogbeiträge zum Themenschwerpunkt  verfassen. Im ersten Blogbeitrag berichtet Frau Dr. Beate Radzey vom Demenz Support Stuttgart von einem 2012 in Baden-Württemberg abgeschlossenen Forschungsprojekt. Im Projekt wurde der aktuelle Stand der fachlichen Umsetzung von Versorgungskonzepten und -angeboten im stationären Bereich erfasst. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen Ihre Prof. Dr. Elke Donath

Jetzt anmelden: Symposium „Versorgung von chronisch und mehrfach erkrankten Menschen“

Am 11. März 2016 findet in der Berliner Repräsentanz der Robert Bosch Stiftung das Symposium „Versorgung von chronisch- und mehrfach erkrankten Menschen – Neue Impulse der nutzerorientierten Versorgung aus dem In- und Ausland“ statt. Das Programm ist nun online. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, allerdings ist eine Anmeldung bis 1. März 2016 erforderlich. Mehr Informationen zum Symposium sind hier zu finden.

Kurzbericht: Verhaltenstherapeutische Interventionen für Epilepsie zur Förderung von Selbsthandlungsmöglichkeiten

Vorgeschichte und Ziel der Hospitation Im Rahmen meiner Doktorarbeit lernte ich 2008 eine verhaltenstherapeutisch basierte Intervention für Menschen mit einer Epilepsie kennen. Die sog. Andrews/Reiter Methode wurde maßgeblich durch die US-amerikanische Neuropsychologin Dr. Donna J. Andrews mitentwickelt. Sie ist Direktorin des „Andrews/Reiter Epilepsy Treatment Program“. Der US-amerikanische Ansatz basiert auf einem Arbeitsbuch (“Taking Control of Your Seizures“) das in diesem Jahr bei Oxford University Press erschienen ist. Obwohl bekannt ist, dass das Gefühl des Kontrollverlusts die Lebensqualität von Menschen mit einer Epilepsie sogar stärker beeinträchtigen kann als die Anzahl der Anfälle, werden Betroffene häufig ausschließlich über medikamentöse Therapien, nicht aber über selbstwirksame therapeutische Möglichkeiten aufgeklärt. Psychologische Interventionen für Epilepsie haben das Ziel, das Selbstwirksamkeitserleben bzw. die „Selbst-Handlungsfähigkeit“ von Menschen mit einer Epilepsie zu fördern, indem systematisch Strategien entwickelt werden, mit denen Menschen mit einer Epilepsie Einfluss auf ihre Anfallsfrequenz nehmen können bzw. die unangenehmen und häufig als einschränkend empfundenen Auswirkungen der Anfälle auf ihr Leben zu minimieren lernen. Während des wissenschaftlichen Projekts durfte ich bei Therapiesitzungen mit Donna Andrews dabei sein. Es faszinierte mich sehr, …

Erste Studienreise nach Großbritannien: Bewerben Sie sich jetzt!

Erste Studienreise nach Großbritannien: Bewerben Sie sich jetzt! Reisen Sie mit Experten nach Großbritannien und lernen Sie innovative Modelle zur Versorgung von Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus aus erster Hand kennen! Ab sofort können sich professionelle Akteure im Gesundheitswesen für die Teilnahme an der ersten Studienreise im neuen Programm „Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus – Internationale Studienreisen“ bewerben. Die von Fachexperten geleitete Reise führt vom 4. – 8. April 2016 in ausgewählte Einrichtungen in Großbritannien. Die Studienreise richtet sich an alle Personen im Gesundheitswesen, die die Versorgung von Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus verbessern wollen und/oder schon jetzt einen Beitrag dazu leisten, z. B. Pflegende, Ärzte, Sozialarbeiter, Entscheider auf politischer Ebene etc. Die Robert Bosch Stiftung bezuschusst die Teilnahme mit 70 % der anfallenden Kosten. Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Krankenhäusern, die bereits an dem von der Robert Bosch Stiftung geförderten Programm „Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus“ teilnehmen, ist die Teilnahme kostenfrei. Weitere Infos: Programminformationen. „Im Zentrum jeder Studienreise steht, neben den Projektbesuchen, vor allem der fachliche Austausch – und zwar in dreifacher Hinsicht: die …

10. Ausgabe von transferplus ist erschienen

„Care for Chronic Condition – Leben mit chronischer Krankheit gestalten“ – unter diesem Titel widmet sich das neue Themenheft transferplus der Versorgung von chronisch und mehrfach erkrankten Menschen. Wie kann die Versorgung chronisch und mehrfach erkrankter Menschen in Deutschland verbessert werden? Welche Konzepte gibt es, um die Betroffenen mit ihren spezifischen Bedürfnissen stärker in den Mittelpunkt der Versorgung zu stellen und ihre Selbstmanagementkompetenz zu stärken? „Die Autorinnen und Autoren berichten unter anderem über Versorgungskonzepte, bei denen Beispiele aus dem Ausland wichtige Impulse geliefert haben“, so Prof. Dr. Elke Donath, Herausgeberin des Heftes und Leiterin des Instituts g-plus der Universität Witten/Herdecke. Die Themen sind breit gefächert und reichen von den grundsätzlichen Herausforderungen bei der Versorgung von chronisch und mehrfach Erkrankten, über die Versorgung von chronisch kranken Kindern in der Schule bis zur Steigerung der Selbstwirksamkeit am Beispiel von Epilepsie. Darüber hinaus werden unter anderem zwei Modelle zur Versorgung von Menschen mit Herzinsuffizienz vorgestellt sowie eine Initiative für Selbstmanagement bei chronischer Krankheit. Das Themenheft ist ab sofort kostenlos erhältlich – als Druckversion gegen einen frankierten Rückumschlag oder …

Kurzbericht: Das „Aging Brain Care Medical Home“ Programm

Das „Aging Brain Care Medical Home“ Programm: Best Practice – Modell für die Implementierung eines Dementia Care Management – Programms in die deutsche Regelversorgung. Dementia Care Management Dementia Care Management ist ein innovatives Konzept zur Verbesserung der häuslichen Versorgungssituation von Menschen mit Demenz (MmD) und ihren (pflegenden) Angehörigen durch eine möglichst frühzeitige optimale Integration der Betroffenen in das bestehende Gesundheits- und Sozialsystem. Dies wird durch den Einsatz von speziell qualifizierten Pflegefachpersonen, den Dementia Care Managern (DCM), erreicht. Dabei geht es nicht allein um eine Verbesserung der demenzspezifischen Versorgung, sondern um eine umfassende hausarztzentrierte, multimodale und interprofessionelle Behandlung und Betreuung der häufig von Multimorbidität betroffenen Patienten. Mit Hilfe des Dementia Care Managements soll ein möglichst langer Verbleib der Patienten im häuslichen Umfeld bei optimaler Betreuung und hoher Lebensqualität sowohl für die Patienten als auch deren Angehörigen erreicht werden. Gleichzeitig sollen Belastungen für die (pflegenden) Angehörigen, Hausärzte und weitere Fachkräfte minimiert werden. Dieses Konzept wird in Deutschland seit Januar 2012 in Kooperation mit mehr als 130 Hausärzten und über 630 Patienten im Rahmen der randomisierten, kontrollierten Interventionsstudie …

Kurzbericht: 2nd World Congress on Abdominal & Chronic Pelvic Pain

Unser Team vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf besuchte den „2nd World Congress on Abdominal & Chronic Pelvic Pain“ in Nizza vom 10. – 13.06.2015 und präsentierte dort ein Poster mit dem Thema: „Development of a physiotherapeutic diagnostic algorithm for patients with “Chronic Pelvic Pain Syndrome” (CPPS) – Presentation of a diagnostic algorithm and a physiotherapeutic findings report-sheet with first results“. Das Ziel war es, das o.g. Poster zu präsentieren. Weiterhin waren wir an einem Erfahrungsaustausch mit anderen Experten dieses Themas interessiert. Wir erwarteten, dass neueste Erkenntnisse, aktuelle Forschungen zum Thema CPPS in konzentrierter Form vorgetragen werden. Diese Erkenntnisse wollten wir in die bisherige Vorgehensweise der physiotherapeutischen Untersuchung und Behandlung von Patienten mit CPPS integrieren. Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe „chronischer Unterbauchschmerz“ am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf“ setzt sich zusammen aus den Disziplinen Psychosomatik, Urologie, Gynäkologie, Physiotherapie und bei Bedarf Neurologie, Anästhesie, Proktologie und Sexualmedizin. Wir konnten das Poster sowohl an einer Posterwand als auch in einer Sitzung vor einem großen internationalen Publikum präsentieren. Besonders die Posterpräsentation führte zu einem kollegialen Dialog mit Teilnehmern aus aller Welt. Nach der Rückkehr vom Kongress …

Save the Date!

Unter dem Arbeitstitel „Care for Chronic Condition – Internationale Ansätze zur Versorgung chronisch und mehrfach erkrankter Menschen“ wird am  11. März 2016 in Berlin unser nächstes Symposium stattfinden. Das Symposium richtet sich an alle professionellen Akteure im Gesundheitswesen, die an der Versorgung von chronisch und mehrfach erkrankten Menschen beteiligt sind oder diese gestalten. Weitere Informationen folgen in Kürze.

Relaunch unserer Website

Neustart in neuem Gewand: g-plus hat eine neue Internetpräsenz. Die neue Seite ermöglicht nicht nur eine übersichtlichere und zeitgemäßere Darstellung unserer Projekte und Inhalte – durch die neuen Blog-Funktionen haben Sie zukünftig noch schneller Zugriff auf Neuigkeiten aus unseren Programmen und auf Ergebnisse aus geförderten Maßnahmen im Ausland. Die neue Seite ist zudem für die Darstellung auf mobilen Endgeräten optimiert. Ob Tablet oder Smartphone: Ab sofort können Sie auch von unterwegs schnell auf unsere Webseite zugreifen und sich über unser Institut, das Themenheft transferplus und unsere Veranstaltungen informieren. Schauen Sie sich um – es lohnt sich!